Wenn einem im Job etwas nicht passt, kann man sich immer wieder darüber aufregen, sich ärgern, Schuldige suchen, etc. Die Frage ist, was einem das bringt? Einer Lösung kommt man damit nicht näher. Wie könnten mögliche Lösungen aussehen?
Love it,…
Sammeln Sie die positiven Aspekte Ihres Jobs und stellen Sie sich die Frage „Was würde mir fehlen, wenn ich den Job verlasse?“. „Love it,…“ bedeutet Lösungen zu suchen, besser mit der Situation umzugehen oder einfach den Dingen, über die man sich ärgert, nicht mehr so viel Bedeutung zuzumessen.
Change it,…
Um etwas zu ändern, muss man sich erst einmal bewusst machen, was man überhaupt ändern möchte und kann. Eine Bestandsaufnahme der Ursachen und Möglichkeiten. Nicht immer kann man die Situation ändern. Häufig muss die Veränderung bei einem selber anfangen. Oft hilft eine andere Einstellung zur Situation, diese gelassener zu sehen. „Change it“ kann aber auch Mut kosten, indem man Probleme mit seinem Chef bespricht und gemeinsam Lösungen sucht.
Leave it,…
Kann man der Situation nix Gutes Abgewinnen (Love it) und auch eine Änderung (Change it) ist nicht möglich oder kostet zu viel Energie, bleibt auch noch das Verlassen der Situation. Man sollte sich dabei die Frage stellen „Was ist der Preis dafür und bin ich bereit, ihn zu zahlen?“. Der Schritt den Job zu verlassen, sollte nie voreilig getroffen werden.
Am Ende muss man eine Entscheidung treffen, um Glücklich zu werden. Dass Veränderungen Kraft kosten, ist jedem klar. Nur wie viel Energie/Kraft kostet einen das tägliche Aufregen über immer die gleichen Dinge?
Es gibt sicher auch Situationen, wo alle drei Lösungen nicht möglich oder angebracht sind. Dann gibt es noch eine 4. Lösungsmöglichkeit – „Stay and pay“. Bezahlen tut man dabei in der Regel mit seiner Gesundheit.
Dies ist eines der Themen aus dem Seminar „Gesund führen – sich und andere“ nach Dr. Matyssek. Möchten auch Sie Ihren Führungskräften den Rücken stärken, dann nehmen Sie Kontakt zu mir auf.